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Strongman!
Von Beginn weg lief ich immer in der Spitzengruppe mit, wollte jedoch nicht für Tempo sorgen, um auf der ersten von zwei Runden einmal alle Hindernisse in "Ruhe" kennenlernen zu können. Auch meine OL-Kollegen hatten es nicht sehr eilig und so machte es grossen Spass, in der Gruppe die Hindernisse zu überqueren. Auf der zweiten Runde war dann das Tempo höher und als Domi Koch angriff führte dies endgültig zur Aufsplittung der Spitzengruppe. Ich konnte dann einige hundert Meter vor dem Ziel das Tempo nochmals erhöhen und dem StrongmanRun-Sieg entgegen laufen. Domi Koch lief auf Platz zwei, mein Bruder Martin, wie schon an der Nacht-SM, auf den dritten Rang. Da Domi mich erst auf die Idee brachte am StrongmanRun teilzunehmen, war der Tag mit diesem Podest aus meiner Sicht perfekt...
Im Ziel war dann ein ziemlicher Rummel und ich wurde oft gefragt, warum ich bei so einem verrückten Rennen überhaupt mitgemacht habe. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es aus physischer Sicht sehr viele Parallelen zwischen dem StrongmanRun und OL gibt: So sind wir es uns beispielsweise gewöhnt, dass es während einem Rennen viele Rhythmuswechsel gibt oder dass man auch mal nass wird. Klar waren die einen Hindernisse auch für uns OL-Läufer sehr speziell und trieben den Puls in die Höhe, doch alles in allem war es ein gutes Training, das erst noch sehr viel Spass gemacht hat. Ich kann mir also gut vorstellen, beim nächsten Mal wieder mit dabei zu sein. Die Erstplatzierten haben eine Einladung erhalten, am grossen StrongmanRun in Deutschland an den Start zu gehen, doch ob ich diese Herausforderung annehmen werde, steht momentan noch nicht fest ... ;-)