Auch mit etwas Abstand kann ich mich mit dem 7. Rang beim WM-Sprint vor zwei Tagen nicht richtig anfreunden, jedoch hat sich die Enttäuschung etwas gelegt und ich blicke zuversichtlich auf die nächsten Einsätze.

Bei einer WM sind Zeitrückstände und gemachte Fehler eigentlich nebensächlich -  was zählt ist das Resultat. Und dieses war leider enttäuschend: Mit dem 7. Rang erreichte ich nicht mal meine Minimalzielsetzung. Dementsprechend war nach dem Rennen auch der Frust, dieses Ziel verpasst zu haben. Klar waren es nur 7 Sekunden, aber eben auch 7 Sekunden zuviel. Mit Pech hat das meiner Meinung nach nichts zu tun, denn wenn ich jetzt auf die Uhr schaue und warte bis 7 Sekunden vorbei sind, so kommt mir das ewig vor...
Im Ziel zweifelte ich noch etwas an meinem Speed, doch das war sicher nicht der Hauptgrund. Zu Posten 1 verlor ich bereits 15 Sekunden auf Fäbu, der einen Blitzstart hinlegte. Ich denke, dass ich da rund 7 Sekunden verlor, weil ich ganz rechts lief, anstatt durch den kleinen Park zu schneiden. Einen weiteren Zeitverlust von etwa 6 Sekunden handelte ich mir zum 7. Posten ein, weil ich das Weglaufen von Posten 6 nicht plante und herumirrte. Einen letzten Bogen von 4 Sekunden machte ich zum 15. Posten, wo ich den Eingang verpasste und von hinten zum Posten lief.
Bei der Auflistung dieser Zeitverluste merkt man, dass es sich um Details handelt, weshalb ich mit meiner Leistung auch zufrieden sein muss. Auch wenn mir der Rang nicht gefällt, so bin ich trotzdem ein bisschen stolz darauf, beim engsten Sprint der Geschichte, bei dem es erst noch einen Schweizer Doppelsieg gegeben hatte, mittendrin gewesen zu sein ;-)

Final

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Qualifikation

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