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Erfolgreicher JK in England

 

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Über Ostern ging ich in England auf Postensuche, wo ich zusammen mit Kristiansand OK am JK teilnahm. Bei den vier Wettkämpfen musste ich zum Glück keine grossen Suchaktionen starten und es blieb bei kleineren Unsicherheiten. Mit drei Siegen und einem 2. Rang kann ich auf ein rundum gelungenes Wochenende zurückblicken.

Sprint - University of Surrey

Der JK ist in England einer der wichtigsten Wettkämpfe, der jeweils über das Osterwochenende stattfindet. Neben fast allen Britischen Topläufern waren auch verschiedenste Eliteläufer aus anderen Ländern am Start. Das Wettkampfwochenende wurde mit einem Sprint am Karrfreitag auf dem Universitätsgelände von Surrey eröffnet. Das interessante Gelände kannte ich bereits von einem Weltcuplauf aus dem Jahre 2005. Die vielen verwinkelten Gebäude verlangten eine genaue Routenplanung, bei der man immer wissen musste, wo man hinwollte. Das gelang mir sehr gut, nur zum ersten Posten erwischte ich nicht die Idealroute und verlor 10 Sekunden auf diesem Abschnitt. Danach gelang mir aber technisch ein sehr guter Lauf, dank welchem ich diesen Sprint vor Scott Fraser (GBR) und Øystein Kvaal Østerbø (NOR) gewinnen konnte.

Mitteldistanz - Leith Hill

Die Mitteldistanz fand in einem Wald mit sehr feinen Gebieten statt, bei denen höchste Konzentration gefragt war. Ich startete gut ins Rennen, beim auswerten stellte ich anhand der Zwischenzeiten jedoch fest, dass ich wohl eher zu vorsichtig startete. Während dem Lauf störte mich das aber nicht und die Konzentration stimmte. Es machte Freude in diesem Gelände zu laufen, vor allem wenn man alles unter Kontrolle hatte. Nach einer guten Phase erwischte es mich dann leider zum 16. Posten und ich verlor kurz die Kontrolle. Völlig unkonzentriert lief ich über den Weg, ohne es zu bemerken. Ich konnte mich aber schnell wieder auffangen und den Fehler hielt sich somit im Rahmen. Mit diesem 40-Sekundenfehler vergab ich aber den Tagessieg, welchen sich Scott Fraser mit 15 Sekunden Vorsprung holte.

Langdistanz - Ashdown Forest

Der Wald der Langdistanz war uns unbekannt und so wussten wir nicht so recht, was auf uns zukam. Mit einer Bahn von 16.7 Kilometern und 715 Meter Steigung erwarteten wir aber einen strengen Lauf. Trotzdem versuchte ich zügig zu starten, um das Maximum herauszuholen. Auch technisch fand ich sofort einen sehr guten Rhythmus. Nach rund 50 Minuten kam ich zum Zuschauerposten, wo ich auch den vor mit gestarteten Graham Gristwood einholte. Das bestätigte das gute Gefühl für einen bisher fehlerfreien Lauf. Das ruppige Gelände, speziell die offenen Felder mit Farn und Büschen, forderten mich physisch ziemlich stark und die Müdigkeit machte sich langsam bemerkbar. Aber ich schaffte es bei der Sache zu bleiben und den Lauf ohne Fehler ins Ziel zu bringen. Damit konnte ich diesen Lauf gewinnen, mit drei Minuten Vorsprung auf Graham Gristwood (GBR) und zugleich auch die Gesamtwertung (Mittel- und Langdistanz) für mich entscheiden.

Staffel - Eridge Old Park

Bei der abschliessenden 4-er Staffel gehörten unsere Teams von Kristiansand OK zu den Siegesanwärtern. Da meine Teamkollegen gute Arbeit leisteten konnte ich mit einem Vorsprung von rund 90 Sekunden auf die letzte Strecke starten. Zum zweiten Posten hatte ich etwas Mühe die kartierten Vegetationsgrenzen zu sehen und kam prompt etwas von der Richtung ab. Nach so einem kleinen Fehler wird man bei einer Staffel schnell einmal nervös, vor allem wenn die Verfolger nicht weit hinter einem sind. So versuchte ich danach das Tempo möglichst hoch zu halten. Auf dem Weg zum 7. Posten wagte ich dann einen Blick nach hinten und musste feststellen, dass mein Vorsprung geschmolzen war. Von da an lief ich aber technisch sauber und hatte zusätzlich einen kürzeren Gabelungsposten. Somit stand dem Sieg nichts mehr im Wege. Das war natürlich ein toller Abschluss dieses Wettkampfwochenendes in Südengland, welches mir gezeigt hat, dass ich auf einem guten Weg bin.

 

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Das Sprintgelände bei einem raschen Wetterumbruch, wie wir ihn täglich mehrmals erlebten.

 

 

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Beim Zuschauerposten der Langdistanz (Foto: Holger Hott).


 

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Nach der physisch anspruchsvollen Langdistanz war die Müdigkeit spür- und sichtbar (Foto: Holger Hott).

 

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Das siegreiche Staffelteam von Kristiansand OK (Djurhuus, Hott, Renard und Hubmann).

 

 

 

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