Am zweiten Lauf des Biofarm-OL-Cup wurden die Läufer durch interessante Routenwahlen und einer spannenden Altstadt technisch stark gefordert. Im Sprintrennen wurden daher auch ziemlich viele Fehler gemacht, was aus meiner Sicht für die gute Bahnanlage spricht. Ich selbst hatte auch einen 50-sekündigen Fehler zu beklagen. Zum Sieg reichte es denn noch, obwohl ich unterwegs nicht mehr damit rechnen durfte...

Bereits zum ersten Posten war es mir nicht ganz klar, wie ich den Posten anlaufen soll. So lief ich eher unentschlossen los, entschied mich dann aber im letzten Moment doch noch für die schnellere Variante. Dann fand ich einen sehr guten Rhythmus und es lief alles wie geplant. Die Posten 10 und 11 waren dann richtige Knacknüsse. Nach mehrmaligem Blick auf die Karte, konnte ich die Route zu 10 sauber durchplanen. Zu 11 hatte ich auch das Gefühl, eine gute Variante gesehen zu haben. Doch als ich dann kurz vor Posten 11 auf der Brücke stand, merkte ich, dass man da gar nicht runter kommt. So musste ich umplanen und einen ziemlich grossen Bogen in Kauf nehmen. Wieso ich da gedacht habe, man könnte von der Brücke runter, weiss ich auch nicht. Viele meiner Konkurrenten hatten aber die selben Probleme. So kam es auch, dass ich trotz dieses groben Fehlers doch noch gewinnen konnte. Der Grund für diese vielen Zeitverluste war wohl, dass die Posten 7, 8 und 9 eher einfach waren und man sich physisch über das Limit pushen konnte. Genau im Moment wo dann der Kopf nicht mehr voll leistungsfähig war, kamen diese zwei kniffligen Routenwahlen. Für mich war dieser Wettkampf nochmals ein geglückter Formtest mit Blick auf die EM in Lettland, welche genau in einer Woche beginnt.

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Die Bestklassierten in Aarau: Hertner (2.), Hubmann (1.), Ebneter (3.), Koch (4.) und Merz (5.).

Alle Tagessieger der vier Biofarm-OL-Cup Kategorien (Junioren und Elite).