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3x EM-Silber in Lettland!!!

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Die EM in Lettland wurde dank den drei Silbermedaillen zu einer meiner erfolgreichsten Wettkampfwochen überhaupt. Beinahe in jedem Lauf konnte ich das Optimum herausholen, was ich im Vorfeld in einem technisch so anspruchsvollen Gelände nicht erwartet hätte. Ich bin natürlich überglücklich so gut in die internationale Saison gestartet zu sein und hoffe, dass ich auch weiterhin mit dieser Konstanz überzeugen kann.

Sehr zuversichtlich reiste ich nach Lettland und ich konnte mich dann auch sehr schnell mit dem schwierigen Gelände anfreunden. Alles in allem war es eine traumhafte Woche für mich: Spannende Wettkämpfe, super Gelände, schönes Wetter und natürlich die eigenen Leistungen trugen dazu bei. Zuerst wurden die Medaillen über die Sprintdistanz vergeben. Dieser Sprint war eine sehr spannende Angelegenheit, durch viele Geländewechsel und den Schlussteil in den Dünen wurden die Läufer aufs Letzte gefordert. Mit einem beinahe perfekten Lauf konnte ich bereits im ersten Rennen mein Medaillenziel erreichen, was mich sehr freute. Gewonnen wurde der Sprint von Emil Wingstedt, der bereits zum vierten Mal in Folge Sprint-Europameister wurde!

Zwei Tage später fand dann der Langdistanz-Final statt. Das spannende daran war, dass es von diesem Gelände noch nie zuvor eine Karte gab und niemand genau wusste, was man erwarten konnte. Sehr konzentriert startete ich und fand auch schnell meinen Rhythmus. Man musste ständig auf der Karte sein, um immer genau zu wissen wo man ist und wo man hin will. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl, praktisch immer alles unter Kontrolle. Obwohl sich dann im Schlussteil die Müdigkeit bemerkbar machte, verlor ich den Fokus nie und kam fehlerfrei über die rund 90-minütige Querfeldein-Bahn. Im Ziel habe ich mich dann sehr gefreut, dass ich bei einem so anspruchsvollen und abenteuerlichen Lauf, eine weitere Silbermedaille gewinnen konnte!

Die Mitteldistanz wurde dann technisch nicht weniger interessant - im Gegenteil. Bereits der Qualilauf war für einige Favoriten Endstation. Im dichten und sumpfigen Wald war es schwierig den Überblick zu behalten. Im Finallauf brauchte ich dann auch ein paar Posten, bis ich einen einigermassen guten Fluss fand. Jedoch war es in diesem Gelände auch schwierig einen Rhythmus zu finden, dementsprechend wurden wieder viele Fehler gemacht. Ich muss meine grössten Zeitverluste bereits bei den ersten drei Posten hinnehmen, ohne wirkliche Fehler gemacht zu haben. In der Folge konnte ich mich aber nach vorne arbeiten und landete am Schluss auf dem sehr guten 4. Rang.

In der abschliessenden Staffel war dann die Zielsetzung für das Schweizer Team nochmals eine Medaille zu gewinnen. Baptiste Rollier zeigte auf der Startstrecke einmal mehr eine starke Leistung und konnte mit Kontakt zur Spitze an Matthias Merz übergeben. Dieser lief dann an der Spitze, zusammen mit dem Russen, ein sehr starkes Rennen und konnte die restlichen Teams entscheidend distanzieren. Beim zweitletzten Posten machte er jedoch noch einen Fehler und musste den Russen ziehen lassen. So startete ich an zweiter Position auf die Schlussstrecke. Bereits zum ersten Posten überholte ich den Russen, da er einen Fehler machte, was ich jedoch nicht bemerkte. Leider passierte mir dann zum 2. Posten auch ein Fehler von rund 30 Sekunden, womit mich der Russe wieder einholte. Bei einer etwas längeren Gabelung verlor ich dann den Anschluss zum Russen Novikov. Die entstandene Lücke konnte ich dann bis ins Ziel nicht mehr schliessen, jedoch gelang mir ein sehr gutes Rennen. Mit dem 2. Rang waren wir natürlich sehr zufrieden!

Meine Gesamtbilanz dieser EM fällt natürlich durchwegs positiv aus, es gibt nicht viel, was hätte besser laufen können. Physisch verkraftete ich diese harte Wettkampfwoche sehr gut. Obwohl ich der einzige Schweizer war, der alle 7 Wettkämpfe lief war ich auch in der Staffel noch frisch genug, um vorne mitzulaufen. Technisch schaffte ich es immer im richtigen Moment die nötige Konzentration aufzubringen und mental war ich bis zum letzten Wettkampf heiss darauf, alles zu geben. Für mich ist das ein sehr gutes Zeichen und es gibt mir die Gewissheit auch bei der WM ein strenges Programm auf hohem Niveau laufen zu können.

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