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WM-Selektionsläufe gemeistert
Nachdem ich in diesem Jahr schon einige Mal in Frankreich trainiert habe, freute ich mich das Gelernte nun endlich anwenden zu können. Leider klappte es über die Mitteldistanz nicht ganz nach Wunsch, denn vor allem zum 13. Posten hatte ich eine grosse Suchaktion von 4 Minuten zu verkraften. Ansonsten lief es aber meist sehr gut und auch das Tempo stimmte, wie die Zwischenzeiten verrieten.
Mit diesen Erkenntnissen startete ich in den Sprint und fand sogleich einen guten Rhythmus. Physisch fühlte ich mich super und auch technisch hatte ich keinerlei Schwierigkeiten. Das gute Gefühl widerspiegelte sich dann auch auf der Rangliste und ich freute mich über den Sieg.
Auch bei der abschliessenden Langdistanz ging ich zuversichtlich und zielstrebig an den Start. Mir gelang ein guter Lauf ohne grössere Fehler. Auf einigen Routen sowie bei einzelnen Posten verlor aber je 20-30 Sekunden, die nicht unbedingt hätten sein müssen.
Diese Kleinigkeiten gilt es in den verbleibenden sechs Wochen bis zur WM noch zu verbessern. Zwei Wochen davon verbringe ich jetzt gerade vor Ort um mich mit dem Gelände weiter anzufreunden. Sehr erfreulich war in den letzten Wochen auch der Zustand meines Fusses: Im Juni bin ich zum ersten Mal seit einem Jahr wieder 30 Stunden gerannt - das macht Freude und stimmt mich zuversichtlich!