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Saison 2011 im Rückblick

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Bevor die nächste Saison richtig lanciert wird möchte ich in diesem Bericht gerne nochmals auf das Jahr 2011 zurückschauen. Auf den ersten Blick war es ein sehr erfolgreiches Jahr, doch so goldig wie die WM und der Gesamtweltcup war nicht alles.

Nach der Fersen-Operation im Oktober 2010 musste ich während dem Wintertraining immer wieder geduldig sein. Es ging nur sehr langsam vorwärts und ich musste weitgehend auf das Lauftraining verzichten. Immer wenn ich wieder ein paar gute Tage hatte und mein Fuss wieder (zu fest) belastete kam das nächste Tief. Im Frühling konnte ich dann aber deutlich mehr zu Fuss machen und so kam ich gerade rechtzeitig auf die ersten wichtigen Wettkämpfe in Form. Nach Statistik konnte ich bezüglich Lauftraining jedoch nie an meine besten Jahre anknüpfen. Im 2011 bin ich nur 253 Stunden gelaufen, 50% weniger als beispielsweise im 2009. Dafür hat mir dieses Jahr gezeigt, dass auch Alternativtraining (Velo, Wasser, Langlauf) effizient sein kann (237 Stunden).

Die Bilanz der nationalen Saison fällt eher bescheiden aus. Im Frühling hatte ich einen Trainingsrückstand und war auch kartentechnisch oft nicht sauber unterwegs. Im Sprint war ich schnell wieder konkurrenzfähig, doch über die anderen Distanzen brauchte ich etwas länger Zeit. Es war meine erste Saison ohne Einzel-SM-Titel und ich war nur gerade bei zwei Wettkämpfen der Schnellste (WM-Test Sprint und Sprint in Estavayer-le-Lac).

Die internationale Saison übertraf dafür meine Erwartungen nach dem schwierigen Winter. Mit dem eher überraschenden Sieg bei der Nordic Tour kam das Vertrauen zurück und danach glaubte ich zum ersten Mal wieder an eine erfolgreiche WM. Im Juli konnte ich mein Training nochmals steigern und kam immer besser in Fahrt. Der Auftakt in die WM-Woche mit dem Sieg im Sprint hätte nicht besser sein können - endlich hatte ich, nach einem perfekten Rennen, diese Goldmedaille in den Händen. Tags darauf kämpfte ich mich über die Langdistanz auf Rang 5 und mit der Staffel belegten wir den undankbaren 4. Rang. Somit war die WM-Bilanz gut, doch das Sprintgold überstrahlte natürlich alles. Das zweite Saisonhighlight war der Weltcup: Bereits zum 4. Mal konnte ich mir den Gesamtsieg sichern. Einerseits dank 3 Siegen (Nordic Tour, WM-Sprint, Postfinance-Sprint) und anderseits dank konstanten Resultaten (5./2./1./1./5./4./4./2./1.).

Mit den 12 wichtigsten Wettkämpfen des Jahres bin ich wirklich sehr zufrieden. Da konnte ich praktisch immer voll fokussiert an den Start gehen und das Optimum herausholen. Die Konstanz lässt mich zum Glück selten im Stich, wie auch diese WM-Statistik zeigt: In 26 Rennen lief ich 25x in die Top 10, 19x in die Top 6 und 13x aufs Podest. Ich hoffe natürlich, dass mich diese Konstanz auch im 2012 begleiten wird. Die Voraussetzung dafür ist natürlich ein gutes Wintertraining mit welchem ich diese Woche gestartet habe. Ich freue mich extrem auf ein weiteres Jahr als Profisportler, mit all den Hochs und Tiefs (hoffentlich werdens nur wenige sein...;-) die dazu gehören!


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