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Flop und Top im Tessin
Am Samstag wurde es wie erwartet ein technisch anspruchsvolles Rennen bei dem ich gut startete. Die erste richtige Hürde für mich war die Routenwahl zum 11. Posten. Zuerst peilte ich die Umlaufroute links an, doch im letzten Moment entschied ich mich doch noch für die direkte Variante, was mich beinahe eine Minute kostete. Weit gravierender war dann aber mein Zeitverlust zum 13. Posten. Ich kam zu weit nach links und machte einen Parallelfehler indem ich die Hügel vor dem Posten verwechselte. Nach einer grösseren Suchaktion von fast 4 Minuten war das Rennen für mich beendet und ich landete auf dem bedeutungslosen 27. Rang.
Nach dem verpatzten Lauf bei der Mitteldistanz-SM wollte ich es am Sonntag beim Sprint in Ascona besser machen. Gleich zum 3. Posten wurden wir mit einer langen Routenwahl gefordert, bei welcher ich etwas zögerlich scheinbar doch die beste Variante erwischte. Eine heikle Situation erlebte ich dann zu Posten 5 als ich geplant hatte durch die beiden Unterführungen zum Posten zu gelangen. Im letzten Moment sah ich aber die rot schraffierte und somit gesperrte Fläche und kehrte um. Das kostete mich einige Sekunden, aber immerhin blieb ich damit im Rennen (An dieser Stelle ein Hoch auf die Jungs, die sich selbst disqualifizierten!). Danach hatte ich einen guten Rhythmus und auch bei den kniffligen Routenwahlen kam ich mehr oder weniger gut durch. Am Schluss landete ich auf dem 2. Rang, etwas ärgerliche 2 Sekunden hinter einem starken Severin Howald.
Am nächsten Wochenende bin ich in Schweden an der Tiomila im Einsatz, vorauf ich mich sehr freue, denn Kristiansand hat ein tolles Team am Start!