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In Finnland tanzte der Bär
Bei überraschend warmen Temperaturen und viel Sonnenschein absolvierte ich 12 Kartentrainings und konnte so intensiv an meiner Technik feilen. Das Kompasslaufen funktionierte wieder wie gewünscht und es machte extrem Spass durch dieses tolle Gelände zu navigieren.
Ein Training wird mir speziell in Erinnerung bleiben. Vor nicht allzu langer Zeit machte ich selbst noch (schlechte!) Witze über Bären. Bei einem schnellen Mitteldistanztraining begegnete ich dann prompt einer solchen Bärenmutter, wie bereits der Blick und andere Zeitungen (X, X, X) berichteten. Mitten im Wald kam sie von links, brüllte mich an und blieb rund 20 Meter vor mir stehen. Hilflos blieb ich auch stehen, wir schauten uns kurz in die Augen und dann begann ich zu schreien. In diesem Moment drehte sich die Bärin um und rannte davon. Ich tat dasselbe und lief das Training mit einem erhöhten Adrenalinspiegel zu Ende. Im Ziel sorgte das natürlich für Gesprächsstoff, denn M. Kyburz und M. Müller hatten ähnliches zu berichten. Einerseits war ich begeistert von diesem Erlebnis und wäre gerne noch ein Foto machen gegangen (dann hätte der Blick auch nicht so eine blöde Zeichnung machen müssen;-). Anderseits war ich mir auch bewusst, dass ich da nochmals Glück hatte und war froh, dass alle wieder gesund zum Auto zurückfanden.
Jetzt geniesse ich es für eine Woche zu Hause zu sein, bevor dann am 1. Juni die Wettkampfsaison mit der Nordic Tour in Oslo so richtig lanciert wird!