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4x Edelmetall in Schweden

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Mit 4 Medaillen aus 4 Wettkämpfen habe ich die Erwartungen mehr als erfüllt und kann auf eine äusserst erfolgreiche WM zurückblicken. In den drei Einzeldisziplinen gewann ich jeweils Bronze und im abschliessenden Staffelrennen kam noch eine Silbermedaille dazu!

Sprint - 20. August 2016 - Strömstad
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Der Auftakt zu meiner 12. OL-WM erfolgte in Strömstad über die Sprintdistanz. Nach einer guten letzten Vorbereitungsphase und einem sicheren Qualilauf fühlte ich mich vor dem Final sehr gut. Entsprechend gut lief es mir dann auch während dem Finallauf, mir waren keine Fehler bewusst und ich konnte aufs Tempo drücken. Einzig bezüglich den Routenwahlen war ich mir nicht sicher, ob ich da nicht wertvolle Sekunden liegen gelassen hatte. Die grössten Zeitrückstände waren acht Sekunden zum 2. Posten und sechs Sekunden zum 9. Posten, ansonsten verlor ich höchstens drei Sekunden auf die Abschnittsbestzeit. Das war gut genug, um das Rennen mit einem Rückstand von acht Sekunden auf dem 3. Rang zu beenden. Ein idealer Start in die WM-Woche, mit dem ich sehr zufrieden war.
Rangliste / Grafik / Karte / GPS / Karte Quali

Mitteldistanz - 23. August 2016 - Tanum
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Zwei Ruhetage waren nötig, aber auch genug, um bei der Mitteldistanz wieder frisch am Start zu stehen. Ich erwischte eine sehr gute Startphase und lag beim 11. Posten alleine an der Spitze, mit einem Vorsprung von 21 Sekunden. Danach lief ich nicht mehr so sauber und musste zwischen den Posten 11 und 17 einige Zeitverluste hinnehmen, total 45 Sekunden auf die Bestzeit. Trotzdem hatte ich bei der Zuschauerpassage noch Chancen auf die Titelverteidigung, doch diese vergab ich dann zum 22. Posten. Teamkollege Matthias Kyburz sicherte sich mit einer schnellen Schlussschlaufe den WM-Titel und ich gewann die Bronzemedaille.
Rangliste / Grafik / Karte / GPS

Langdistanz - 25. August 2016, Strömstad Ost

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Im Gegensatz zur Sprint- und Mitteldistanz war ich über die Langdistanz nie im Rennen um Gold. Bereits auf der langen Route zum 2. Posten handelte ich mir einen Rückstand von 1:16 ein, was den zwei Minuten nach mir gestarteten Lundanes bereits gefährlich nahe aufschliessen liess. Auf dem Weg zum 6. Posten holte er mich dann ein und in der Folge liefen wir meist zusammen dem Ziel entgegen. Das Gelände stellte sich ruppiger heraus als erwartet und deswegen fand ich die extrem lange und selektive Route bereits zum 2. Posten etwas unfair. Man musste sich für eine Variante entscheiden, ohne sich vorher etwas dem Gelände anpassen zu können. Dementsprechend waren die Zeitverluste gross und die Gruppenbildungen enorm. Im Ziel freute ich mich jedenfalls sehr über eine weitere Medaille, auch weil Gold und die Zeit von Lundanes ausser Reichweite lagen.
Rangliste / Grafik / Karte / GPS

Staffel - 27. August 2016, Strömstad Ost
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Zur abschliessenden Staffel traten wir genau in derselben Besetzung wie letztes Jahr in Schottland an, als wir Gold gewannen. Diesmal schienen die Norweger unsere Taktik nachzumachen und setzten sich bereits auf der ersten Strecke ab. Ich übernahm von Fabian Hertner mit einem Rückstand von 54 Sekunden auf die zweite Strecke und verlor trotz einem guten Lauf nochmals 54 Sekunden auf die Norweger mit Lundanes. Schlussläufer Matthias Kyburz senkte zwar den Rückstand zwischenzeitlich noch von 1:48 auf 33 Sekunden, allerdings liessen sich die Norweger nicht mehr einholen und liefen souverän zu Gold. Ebenso ungefährdet sicherten wir uns die Silbermedaille, womit wir sehr zufrieden waren. Wir liefen genau so, wie wir es uns vorgenommen hatten und kamen ohne nennenswerte Fehler durch, die Norweger waren einfach noch eine Spur besser.
Rangliste / Karte / GPS 2. Strecke

Bilanz der WM in Schweden
Mit vier Medaillen aus vier Rennen kann ich auf eine unglaublich erfolgreiche WM zurückblicken. Für eine solche Ausbeute müssen viele Dinge zusammenpassen und ein Medaillengewinn ist überhaupt keine Selbstverständlichkeit, speziell wenn man bedenkt, dass die Zeitabstände über die Sprint- und Mitteldistanz wieder sehr klein waren und sich viele Athleten auf einzelne Disziplinen fokussierten. Scheinbar ist es mir in der Vorbereitung wieder gelungen, den Fokus auf die wichtigen Dinge zu legen und mich so für alle Disziplinen optimal vorzubereiten. Die Frage, warum es nicht zu einer Goldmedaille gereicht hat und ob eine Spezialisierung Sinn machen würde, muss ich in diesem Herbst einmal genau analysieren.
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Dann war diese WM auch meine erste als Vater und es war natürlich sehr schön zu sehen, dass ich trotz gewissen Anpassungen im Alltag nach wie vor ganz vorne mitlaufen konnte. Das war allerdings nur möglich, da mich meine Frau Annette sehr oft entlastet und mir die nötigen Freiheiten gegeben hat, wofür ich sehr dankbar bin. Daneben möchte ich mich auch bei meinem Trainer Kilian Imhof, den Betreuern vom Swiss Orienteering Team und speziell bei meinen Partnern und Sponsoren bedanken. Ohne ein so gut funktionierendes Umfeld wäre eine solche WM-Ausbeute nicht möglich gewesen! Ein wichtiger Teil dieses Umfeldes ist auch der Fanclub Hubmann, der Martin und mich in Schweden mit 37 Mitgliedern wieder mustergültig angefeuert und unterstützt hat - herzlichen Dank, ihr seid einfach super!
Somit ist ein weiteres Projekt erfolgreich abgeschlossen und ich freue mich nun auf ein paar ruhigere und erholsame Tage zu Hause mit meiner Familie. Das nächste grosse Projekt heisst dann WOC 2017 Estonia, allerdings werde ich das erste Trainingslager des Nationalkaders in Estland im September verpassen, da ich dann auf einer USA-Reise sein werde.
 
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