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Erfolgreiche SM-Saison
Mit zwei Gold- und einer Silbermedaille an den Schweizermeisterschaften blicke ich auf eine kurze aber sehr erfolgreiche Wettkampfsaison zurück.
Eine Woche nach der Sprint-SM wurden wir in Steinmaur ZH über die lange Distanz getestet. Mir gelang dort ein sehr gutes Rennen und ich konnte die Konkurrenz auf der zweiten Streckenhälfte distanzieren, was schlussendlich zu einem komfortablen Sieg führte.
Beim dritten SM-Rennen im September, der Mitteldistanz-SM im Brennwald bei Seelisberg, wurde man vor allem kartenleserisch gefordert. Nach einer guten Startphase, verlor ich zu Posten 8 die Kontrolle und damit auch den Kontakt zu Bruder Martin. Dieser zeigte einen starken Lauf und siegte mit zwei Minuten Vorsprung. Ich lief auf Rang zwei und somit reichte es zu einem Hubmann-Doppelsieg. Rangliste / Karte mit Route / GPS
Die Bilanz dieser Corona-bedingt sehr kurzen und nur nationalen Saison fällt aus meiner Sicht nun doch sehr positiv aus. Es war ein schwieriges Jahr, denn die Aussichten, etwas Wichtiges gewinnen zu können, wurden im Frühling zerstört. Mein Trainingsumfang richtete sich seither nach meinem Motivationslevel und ich habe mich nie zu einem Training gezwungen. In den letzten sechs Monaten habe ich im Schnitt ziemlich genau eine Stunde pro Tag trainiert, womit für mich auch das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag stimmt.
Nun ist der Blick bereits auf die nächste Saison gerichtet und ich befinde mich zurzeit in Tschechien. Das nächstjährige WM-Gelände lässt das OL-Herz höher schlagen und es fällt mir schwer, in der Unterkunft zu warten bis die Trainingskollegen auch aufgestanden sind, wenn vor der Haustüre solche Trainings warten :-)