Zum Einstieg wurden wir bereits beim ersten Training so richtig gefordert. Die sehr detaillierte Karte ohne klare Formen und schlechter Sicht, machte es auch bei sehr gemächlichem Tempo nicht einfach, sich zu orientieren. Für eine Bahn von rund 10 Kilometern benötigte ich nicht weniger als 1h 50'!! Zum Glück trösteten uns die Franzosen am Abend, es sei die schlechteste Karte und nicht gerade ein schönes Gelände gewesen. Bereits am nächsten Tag lief es mir viel besser. Ich war zügiger unterwegs, konnte die Geländeformen besser sehen und dementsprechend machte es auch sehr Spass in einem so schwierigem Gelände OL zu machen. Diese speziellen Höhenkurvenformen entstanden vor rund 14'000 Jahren, als von den damals noch aktiven Vulkanen die Lavaströme durch diese Gebiete floss. Als Abschlusstest absolvierten wir gestern noch eine Bahn, welche die Franzosen zuvor als Selektionslauf absolvierten. Zwar kam ich nicht ganz fehlerfrei durch, denn noch konnte ich mich auf dieser Rangliste weit vorne einreihen. Das stimmt mich natürlich zuversichtlich, mit Blick auf das Weltcupfinale, welches anfangs Oktober genau in dieser Region stattfindet. Ich denke es war gut, bereits erste Erfahrungen in diesem Gelände zu sammeln und hoffe, dass ich diese am Weltcupfinal auch umsetzten kann.