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Gesamtweltcup 2006: 2. Rang!

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Als Gesamtleader hatte ich eine sehr gute Ausgangslage vor den letzten Wertungsläufen in Frankreich. Diese wollte ich natürlich nutzen und wie im Vorjahr den Weltcup unter den ersten 3 abschliessen. Auch der Gesamtweltcupsieg war noch in Reichweite, doch als ich dann auf der Langdistanz keine Punkte holte, war dieses Ziel etwas in die Ferne gerückt. Doch dank den sehr guten Leistungen in den anderen Disziplinen konnte ich mir den 2. Gesamtrang sichern, womit ich sehr zufrieden bin.

  

Sprint - 2. Rang

Nachdem die Mitteldistanz am Dienstag wegen eines Sturmes verschoben wurde, stand am Mittwoch mit dem Sprint der erste Ernstkampf auf dem Programm. Im Vorfeld dieses Sprints musste man recht flexibel bleiben, denn wir wussten nicht genau, was für ein Sprintgelände uns erwartete. Da ich ganz am Schluss starten konnte, hörte ich über den Speaker vom vorhergehenden Frauenrennnen, dass sehr viele Fehler gemacht wurden. Ich machte mich deshalb auf einen nicht ganz einfachen Sprint gefasst und passte meine Taktik nochmals an: Nicht nur Vollgas rennen, sondern in den entscheidenden Momenten genügend auf die Karte schauen. Das funktionierte sehr gut und ich kam ohne Fehler über die anspruchsvolle Sprintbahn. Bereits beim Zuschauerposten hörte ich, dass ich zuvorderst mitlief. Im Ziel war ich dann 9 Sekunden langsamer als Thierry Gueorgiou. Somit war mein Auftakt voll geglückt und ich konnte die Führung im Gesamtweltcup behalten.

   

Langdistanz - 45. Rang

Auf der Langdistanz lief es mir dann überhaupt nicht. Bereits den ersten Posten suchte ich und verlor über 3 Minuten. Danach hatte ich auch mit den Routenwahlen Probleme. Zu Posten 4 lief ich quer anstatt links auf der Strasse und verlor wieder 3 Minuten. Auch bei der Route zu Posten 5 büsste ich 2 Minuten auf die Besten ein. Ich spürte natürlich, dass das kein Start nach Mass war. Dennoch gab ich mich noch nicht geschlagen und versuchte weiterhin konzentriert zu laufen. Doch die Unsicherheit in diesem technisch sehr schwierigem Gelände und die kommende Müdigkeit führten zu weiteren Zeitverlusten. Als ich dann nach zwei grösseren Suchaktionen bei den Posten 18 und 19 dennoch den vor mir gestarteten Emil Wingstedt einholte, war ich selbst sehr erstaunt. Natürlich machte auch er sehr grosse Fehler und wir konnten beide nicht mehr in die Punkteränge laufen. Der Franzose Guergiou gewann wieder und übernahm nun die Führung im Gesamtweltcup, 8 Punkte vor mir.

  

Mitteldistanz - 3. Rang

Die Ausgangslage vor diesem letzten Lauf im Gesamtweltcup war nun folgendermassen: Um den 2.Rang zu behalten musste ich in die ersten 25 Ränge laufen. Für den Sieg sah es aber schwieriger aus, denn dafür musste ich Theirry Guergiou mindestens 8 Punkte abnehmen. Dies war aber ziemlich unrealistisch, da nicht mit einem schlechten Lauf des Franzosen zu rechnen war. Trotzdem versuchte ich, mich nur auf den Lauf zu konzentrieren, doch das gelang leider nicht nach Wunsch. Nach einer kleinen Unsicherheit zum ersten Posten folgte zum 4. Posten ein grösserer Fehler. Thierry, welcher 2 Minuten nach mir gestartet war, hatte mich nun schon eingeholt. Er lief technisch so gut, dass ich keine Chance hatte, ihn in irgendeiner Form herauszufordern. Ich musste mich mit dem 2. Rang im Gesamtweltcup zufrieden geben und versuchte noch, einen möglichst guten Rang bei diesem Weltcuprennen herauszulaufen, was auch gelang. Hinter Guergiou und Novikov landete ich auf dem 3. Rang. Natürlich habe ich von der Rennsituation profitiert, trotzdem freute ich mich über den insgesamt 6. Einzelpodestplatz bei einem Weltcuprennen und den 2. Rang im Gesamtweltcup!

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Staffel - 2. Rang

Auch die Staffel fand in diesem äusserst schwierigen Gelände statt und es war deshalb schwierig vorauszusagen, wer wie gut laufen wird. Fabian Hertner, Matthias Müller und ich waren jedoch zuversichtlich, vorne mitmischen zu können. Fabian zeigte dann auch eine gute Leistung und kam mit der Spitzengruppe zurück. Ich lief wie an der WM die 2. Strecke. Hier ging es für mich jedoch primär darum, ohne grössere Fehler durchzukommen. Den Einstieg erwischte ich sehr gut und ich fühlte mich auch auf der Karte sicher. So kam es, dass ich bereits beim 3. Posten alleine unterwegs war. Meine direkten Konkurrenten hatten alle auf den ersten Posten Mühe und verloren den Anschluss. Irgendwie hatte ich an diesem Tag den "Flow" gefunden, ich konnte immer jedes nötige Detail mitlesen, um den Posten sauber und schnell anzulaufen. Im Ziel angekommen schickte ich Matthias Müller mit fast 3 Minuten Vorsprung auf die Schlussstrecke. Natürlich ist es immer eine äusserst schwierige Aufgabe, gerade als erster in den Wald zu gehen. Das musste auch "Migrilli" erfahren und startete nicht ganz sauber. Zwar überholte ihn da der Finne, danach lief aber auch er ein sehr gutes Rennen und brachte uns auf den hervorragenden 2. Rang! Damit ging für mich eine super Woche zu Ende!

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Rangliste im Gesamtweltcup

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